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Weltläden in Baden-Württemberg
Das Konzept des Fairen Handels wird seit seinen Anfängen in den 70er Jahren stetig weiterentwickelt. Allein in Baden-Württemberg gibt es heute weit mehr als 200 Weltläden mit über 6.000 ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen. In vielen Städten und Gemeinden haben sie sich als „Fachgeschäfte des Fairen Handels“ etabliert und bieten ihren Kund:innen neben einem professionellen Serviceangebot auch vielfältige Informations- und Bildungsangebote.
Seit 1994 unterstützt der DEAB das zivilgesellschaftliche Engagement der Weltläden mit einem flächendeckenden professionellen Beratungsangebot für Weltläden und Aktionsgruppen des Fairen Handels in Baden-Württemberg.
Der Faire Handel der Weltläden beruht auf drei Säulen
- Handel mit Produkten:
Der Verkauf fair gehandelter Produkte verbessert das Leben für die Handelspartner*innen. - Bildung und Öffentlichkeitsarbeit:
Weltläden fördern entwicklungspolitisches Bewusstsein und verantwortungsvollen Konsum. Sie thematisieren Fragen des Welthandels und andere relevante Inhalte wie z.B. Ernährungssicherheit und Klimagerechtigkeit. - Politische Arbeit:
Durch Kampagnen und Dialog mit Politik und Wirtschaft verändern Weltläden die Rahmenbedingungen für Menschen im Globalen Süden.
Die Konvention der Weltläden definiert den Fairen Handel der Weltläden und die Ansprüche an alle, die an diesem Handel beteiligt sind, d.h. sowohl an die Weltläden selbst als auch an die anerkannten Fair-Handels-Importorganisation und die Produzent*innen.
Seit 1998 ist die Anerkennung der Konvention Voraussetzung für die Mitgliedschaft im Weltladen-Dachverband.
Denn nur mit einer klaren Grundlage für ihre Arbeit können Weltläden nach außen deutlich machen, wofür sie mit ihrem Fairen Handel stehen. Dafür steht das Weltladen-Logo. Die Konvention der Weltläden bildet auch die Grundlage für die Bewertung der Importorganisationen, die der Weltladen-Dachverband seit mehreren Jahren immer wieder vornimmt und im Lieferantenkatalog veröffentlicht, um Weltläden bei der Auswahl ihrer Lieferant*innen zu helfen.
Fair-Handels-Berater*innen


