Der DEAB in Einfacher Sprache
Der DEAB wurde vor 50 Jahren gegründet. Wir vertreten mehr als 400 Gruppen und Organisationen in Baden-Württemberg. Gemeinsam setzen wir uns für globale Gerechtigkeit ein.
Fairer Handel bedeutet gerechter Handel.
Es geht dabei um mehr Gerechtigkeit im Welthandel.
Alle sollen einen fairen Preis bekommen. Viele Produkte, die wir kaufen, kommen aus Ländern des Globalen Südens. Die Menschen dort bekommen oft wenig Geld für ihre Arbeit. Der Faire Handel will das anders machen: Alle sollen von ihrer Arbeit gut leben können.
Fairer Handel steht für ein gutes und selbstbestimmtes Leben für alle Menschen.
Weltläden verkaufen nur Produkte von Organisationen, die die Regeln des fairen Handels einhalten.
Diese Organisationen werden regelmäßig von der World Fair Trade Organization (WFTO) überprüft.
Im fairen Handel geht es um Respekt, Gerechtigkeit und Menschenrechte.
Roopa Mehta aus Indien ist die Präsidentin der WFTO.
Sie sagt:
„Menschenrechte, Würde und Gerechtigkeit sind das Herzstück unserer Unternehmen.“
Fairer Handel hilft besonders Menschen in Asien, Afrika und Lateinamerika.
Dort unterstützt er die Menschen, die die Produkte herstellen.
Das sind die wichtigsten Ziele:
Das Logo der Weltläden sieht so aus:
Das Logo zeigt: Hier halten wir die Regeln für den Fairen Handel ein.
Der Faire Handel ist ein wichtiger Schwerpunkt des DEAB.
Wir beraten Weltläden in Baden-Württemberg.
Die Fair-Handels-Beratung hilft Weltläden ihre Arbeit erfolgreich zu gestalten.
Fairer Handel gibt es seit den 1970er Jahren.
Damals wurden die ersten Weltläden gegründet.
Weltläden bieten Produkte aus Fairem Handel an.
Gleichzeitig informieren die Mitarbeitenden über den ungerechten Welthandel und setzen sich für globale Gerechtigkeit ein.
Sie führen auch Bildungsangebote durch. Beispiele sind Workshops für Schulklassen zum Fairen Handel oder Ausstellungen zu Produkten, wie Kaffee und Schokolade.
Heute gibt es allein in Baden-Württemberg über 200 Weltläden.
Dort arbeiten mehr als 6.000 Ehrenamtliche.
In einem Weltladen zu arbeiten, bedeutet:
Manchmal fehlt den Mitarbeitenden die Zeit oder das Wissen für alle Aufgaben.
Hier hilft die Fair-Handels-Beratung des DEAB.:
Unser Ziel:
Weltläden sollen sicher und kompetent arbeiten.
Weltläden sollen viele Menschen erreichen und ihre Arbeit bekannter machen.
Im Fairen Handel werden Produzentinnen und Produzenten gerecht bezahlt und haben gute Arbeitsbedingungen. Ziel ist es, soziale Gerechtigkeit und Umweltschutz zu fördern.
Globaler Süden ist ein Begriff für Länder, die oft benachteiligt sind. Viele von ihnen liegen im Süden der Welt, aber nicht alle. Es gibt auch benachteiligte Länder im Norden oder Osten.
Früher nannte man diese Länder „Entwicklungsländer“ oder „Schwellenländer“. Diese Begriffe verwendet man heute nicht mehr, weil sie die Länder herabsetzen.
Es gibt auch den Begriff Globaler Norden. Damit sind viele Länder im Norden gemeint. Diese Länder beuten die Länder des Südens aus.
Bei der WFTO arbeiten Organisationen des Fairen Handels aus über 70 Ländern zusammen. Sie wurde 1989 gegründet und hat ihren Sitz in Culemborg in den Niederlanden. Ziel ist es, die soziale Situation benachteiligter Produzenten und Produzentinnen zu verbessern, die Zusammenarbeit von Organisationen des Fairen Handels zu fördern und sich für eine größere Gerechtigkeit im Welthandel einzusetzen.
In einem Bildungsangebot lernt man neue Dinge kennen. Es richtet sich an Menschen jeden Alters und kann in Schulen, Vereinen, online oder bei Veranstaltungen stattfinden. Ein Bildungsangebot ist zum Beispiel ein Kurs, ein Seminar oder ein Schulfach.
Ehrenamtliche sind Menschen, die freiwillig und ohne Bezahlung in ihrer Freizeit helfen. Sie engagieren sich in Vereinen, Organisationen oder Projekten. Sie helfen anderen oder unterstützen die Gesellschaft.