Kontakt
Unsere Gesellschaften, Körper und Herzen sind mit kolonialen Kontinuitäten und Rassismus, mit globalen Ungleichheiten, Umweltzerstörung und Klimawandel, kriegerischen Auseinandersetzungen und der Gefährdung demokratischer Werte konfrontiert. Eine Welt-Akteur*innen stellen ein wichtiges Gegengewicht zu Akteuren dar, die Demokratie und Menschenrechte untergraben.
Eine Welt-Akademie
Im Rahmen des Projekts Solidarität.MACHT.Zukunft. etabliert sich mit der Eine WELT-Akademie ein Forum in Baden-Württemberg für kritische Reflexionen der entwicklungspolitischen Bildungsarbeit und Eine Welt-Arbeit – 50 Jahre, nachdem die ersten Initiativen aktiv wurden.
- Die Eine Welt-Akademie setzt sich dafür ein, Initiativen, Menschen und diverse Perspektiven zusammenzuführen, um breitenwirksam nachhaltiges Engagement für eine global gerechte Welt im Sinne der SDGs zu stärken und zukunftsfähig zu machen.
- Die Eine Welt-Akademie bietet etablierten und neuen Engagierten ein Forum für die dekoloniale, macht-kritische und diskriminierungssensible Weiterentwicklung entwicklungspolitischer Bildung und vermittelt Handwerkszeug, das Engagierte für kollektives, (entwicklungs-)politisches Handeln stark macht.
- Die Eine Welt-Akademie spiegelt die konzeptionellen Prozesse der kritischen Auseinandersetzung mit der Geschichte und Zukunft der entwicklungspolitischen Bildungsarbeit für die Öffentlichkeit und macht sichtbar, wo sich Akteure und Bildungskonzepte der Eine Welt-Szene bereits neu erfinden und verbinden, z.B. mit selbstkritischer Reflexion, (queer-)feministischen Perspektiven, gelebter Solidarität, im transkulturellen / intergenerationellen Dialog oder bei der Auseinandersetzung mit Südperspektiven.
Die Ansprache spezifisch junger Zielgruppen zwischen 15 und 30 Jahren in unterschiedlichen Dialogformaten führt die Perspektiven junger Menschen mit älteren Engagierten und politischen Entscheidungsträger*innen zusammen und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Zukunftsfähigkeit der Eine WELT-Akademie. In Bildungsformaten, wie Workshops zum Thema Nachhaltige Mode oder Ressourcengerechtigkeit, werden junge Menschen für globale Zusammenhänge sensibilisiert und Handlungsoptionen diskutiert.
Zukunftswerkstätten der Eine Welt-Akademie
Zudem organisiert die Eine Welt-Akademie ergänzend zu ihren Multiplikator*innen-Fortbildungen sog. Zukunftswerkstätten, die im Sinne von regionalen Vernetzungstreffen Dekolonisierungsstrategien für entwicklungspolitische (Bildungs-)Projekte (weiter-)entwickeln und Dialog(e) zwischen unterschiedlichen Perspektiven und Akteuren aus 50 Jahren entwicklungspolitischem Engagement dezentral anstoßen und neue Menschen erreichen sollen. Folgende Aufteilung der Themenschwerpunkte sind angedacht:
Im Rahmen der Entwicklungspolitischen Landeskonferenz am 26. April 2025 findet der Projektauftakt zu Solidarität.MACHT.Zukunft. statt. Hier werden das Projekt und sein Vorhaben öffentlich vorgestellt. Weitere Elemente des Auftakts sind: Vorträge und/oder Workshops zu Reflexionen der Eine -Welt-Arbeit, transkulturelle / intergenerationelle Dialoge, Vorstellung der Eine Welt-Akteure und deren entwicklungspolitisches Engagement heute und damals u.a. mit den Fragen: Welches Selbstverständnis hatten / haben sie? Was hat sich in der Ausrichtung der entwicklungspolitischen Bildungsarbeit und des entwicklungspolitischen Engagements verändert, wo besteht Handlungsbedarf, beispielsweise in Bezug auf die Kooperation mit (post-)migrantischen Akteuren, Generationenwechsel und nachhaltiges Engagement?
Weitere Zukunftswerkstätten, die Menschen und Akteure vernetzen, die an bestimmten Themen arbeiten, , das Thema Dekolonisierung anhand des jeweiligen Themas greif- und diskutierbarer machen und gemeinsame Aktivitäten vor Ort anstoßen, sind beispielsweise zu folgenden Themen geplant:
- Dekolonisierung der entwicklungspolitischen Bildungsarbeit und entwicklungspolitischem Engagement
- Fairer Handel / Partnerschaftsarbeit / Solidarität
- Umwelt- und Klimagerechtigkeit
- Gendergerechtigkeit / (queer-)feministische Entwicklungspolitik
In einer Abschlusswerkstatt in 2027 werden die Ergebnisse des Projekts zusammengeführt und idealerweise Beteiligte aus unterschiedlichen Regionen und anhand unterschiedlicher Themenschwerpunkte zur Auswertung des Gesamtprojekts Solidarität.MACHT.Zukunft zusammengeführt und im Sinne eines Wissenstransfers mit entsprechenden Handlungsoptionen der breiten Öffentlichkeit, anderen Landesnetzwerken, unterschiedlichen Medien und politischen Entscheidungsträger*innen präsentiert und zur Diskussion gestellt werden.
Ansprechpartnerinnen


