Diversity in Unity Kongress 1.12.2018 Abschlussdokumentation

Wie können wir uns als Eine Welt-Akteur*innen fit für die Migrationsgesellschaft machen?

Was können wir tun, um institutionellen Rassismus abzubauen?

In der nun erschienenen Abschlussdokumentation des DiU Kongresses können Sie es nachlesen.

 

Oft wird migrationsgesellschaftliche Vielfalt in der Eine Welt-Arbeit bereits positiv gelebt. Und doch gibt immer noch viel zu tun,um ein gleichberechtigtes Miteinander in unserer Arbeit zu erreichen. 


Daher luden Afrokids International, CLEAN-AFRICA, der DEAB, Ndwenga und Sompon Socialservice am 1.12.2018 Eine Welt-Engagierte aus ganz Baden-Württemberg zum Kongress  „Diversity in Unity – Eine Welt macht sich fit für die Migrationsgesellschaft“ ein. In 9 Workshops, einer World Lounge und einer wissenschaftlichen Key Note wurde darüber diskutiert,  wie wir im Globalen Lernen oder im Fairen Handel in interkulturellen Teams vorurteilsfrei zusammenarbeiten können, was Migration und Flucht mit kolonialer Vergangenheit zu tun hat,  welche Perspektiven auf nachhaltige Entwicklung im Globalen Süden existieren oder wie eine Nord-Süd Partnerschaft auf Augenhöhe gelingen könnte.

Sie konnten nicht dabei sein? In der Abschlussdokumentation finden Sie zu allen Programmpunkten kurze Artikel, in der der aktuelle Stand der Diskussion zu den Themen dargestellt wird sowie konkrete Punkte genannt werden, wie es nun weiter gehen könnte. 

Links

Abschlussbericht Diversity in Unity 2018

Faire Kaffeepause im Landtag – 10 Jahre Entwicklungspolitische Leitlinien

Im Rahmen der Fairen Woche hatten wir vom DEAB in Kooperation mit der SEZ am 28.09.2022 die Abgeordneten des Landtags zu einer Fairen Kaffeepause mit Burundi-Kaffee eingeladen.

„The Fair Länd“ - 10 Jahre Entwicklungspolitische Leitlinien sind ein guter Anlass zu zeigen, welchen Beitrag wir zu ihrer Umsetzung leisten und mit den Abgeordneten über die Leitlinien ins Gespräch zu kommen.

Zitate der Entwicklungspolitischen Sprecher

„Die Entwicklungspolitischen Leitlinien sind die Richtlinie und der Auftrag für globale Verantwortung in Baden-Württemberg. Ihre Verwirklichung wird von der SEZ als zentraler Akteurin und Förderin und dem DEAB als entwicklungspolitischem Landesnetzwerk der Tausenden von Akteur:innen getragen. Eine ambitioniertere Entwicklungspolitik des Landes muss dafür sorgen, dass dieses Engagement all seine Kraft entfalten kann und somit noch deutlich mehr bwirkt!“  Sebastian Cuny, MdL, Entwicklungspolitischer Sprecher, Fraktion SPD im Landtag von BW

 

„Entwicklungszusammenarbeit ist für mich eine Querschnittsaufgabe und wesentlicher Bestandteil einer an Nachhaltigkeit ausgerichteten Landespolitik. Wir haben das Glück, bei dieser Aufgabe auf das starke Engagement der zivilgesellschaftlichen Einrichtungen zählen zu können, mit denen wir seit vielen Jahren auf Augenhöhe zusammenarbeiten. Mit den Entwicklungspolitischen Leitlinien haben wir dafür gemeinsam eine gute und zukunftsweisende Grundlage geschaffen. Wir dürfen gerade jetzt unsere globale Verantwortung, was zum Beispiel die Lebensmittelsicherung in der ganzen Welt betrifft, nicht aus den Augen verlieren.“  Josha Frey, MdL, Entwicklungspolitischer Sprecher, Fraktion GRÜNE im Landtag von BW

 

„Besonders wichtig sind mir persönlich Themen wie Naturschutz und nachhaltige Landwirtschaft vor Ort. Das Engagement der Zivilgesellschaft, also der sogenannte bottom up approach ist essentiell für eine nachhaltige Umsetzung aller Projektideen. Umso näher ein Projekt an der Zivilgesellschaft und den konkreten Bedingungen vor Ort dran ist und deren Lebenswelten kennt, umso umsetzbarer und nachhaltiger ist das Projekt. Dafür braucht es Engagement von mindestens zwei Zivilgesellschaften – genau dafür schätze ich die Arbeit des/der DEAB / SEZ.“  Georg Heitlinger, MdL, Entwicklungspolitischer Sprecher, Fraktion FDP/DVP-Fraktion im Landtag von BW

 

„Global denken – lokal handeln. Dafür stehen seit nunmehr zehn Jahren die Entwicklungspolitischen Leitlinien des Landes und tragen damit maßgeblich dazu bei, das Thema Entwicklungszusammenarbeit stärker in den Fokus der Landespolitik zu rücken und dort als Querschnittsaufgabe aller Ressorts zu verankern. Die Leitlinien sind zudem eine Blaupause für das Zusammenwirken aller Akteure. Denn klar ist: Engagement und Verantwortung können nur als gemeinsame Aufgabe von Zivilgesellschaft und Politik erfolgreich wahrgenommen werden." Dr. Albrecht Schütte, MdL, Entwicklungspolitischer Sprecher, Fraktion CDU im Landtag von BW