Fairer Handel – Schüler diskutierten mit Heitersheims Bürgermeister Löffler

„Wie fair kauft unsere Stadt?“ Diese Frage diskutierten Schülerinnen und Schüler des Berufskollegs I der Kaufmännischen Schulen Müllheim kürzlich mit Heitersheims Bürgermeister Martin Löffler. Das Gespräch war Teil der Aktionstage „Fair macht Schule“, die der Dachverband Entwicklungspolitik Baden- Württemberg (DEAB) für Schulen anbietet. Ziel ist es, globale Zusammenhänge des Konsumverhaltens zu erkennen, Ideen zu Handlungsmöglichkeiten für weltweite Fairness zu entwickeln und aktiv zu werden für fairen Handel und gegen ausbeuterische Kinderarbeit.

Löffler erläuterte den Schülern auf deren Nachfrage, dass die Stadt Heitersheim im Durchschnitt pro Jahr zwischen 12 und 13 Millionen Euro investiere. Dabei  werfe man natürlich auch ein Auge auf die Bedingungen, unter denen von der Stadt vergebene Aufträge erfüllt werden, da in den meisten Fällen aber europaweit ausgeschrieben werden müsse, sei hier eine Überprüfung nicht immer ganz einfach, erklärte Löffler. Man könne allerdings gewisse Anforderungen, zum Beispiel dass ein Produkt ohne Kinderarbeit hergestellt ist, in die Ausschreibungsbedingungen aufnehmen.