Pflanzen nachhaltig beschaffen: für Umweltschutz & Menschenrechte

Wer einkauft, entscheidet mit – auch darüber, ob Menschen in Würde arbeiten und ob unsere Umwelt geschützt wird. Die öffentliche Hand und hier vor allem die Kommunen benötigen für verschiedene Zwecke Blumen, Pflanzen und Gehölze: Festsäle werden geschmückt, Sträuße an Jubilare und Gäste überreicht, Büros mit Grünpflanzen ausgestattet, innerstädtische Flächen, Plätze, Parks, Friedhöfe mit Blumenflor und Stauden bepflanzt und auf Ausgleichsflächen Blühmischungen ausgesät. Auch Blumen und Pflanzen werden inzwischen in globalen Wertschöpfungsketten produziert. Nur 20 Prozent der Schnittblumen stammen aus heimischer Produktion, und im Winter kommt jede zweite Blüte aus dem globalen Süden.

Hg. vom Dachverband Entwicklungspolitik Baden-Württemberg (DEAB) und der Werkstatt Ökonomie

32 Seiten

Inhaltsübersicht

  • Die globalisierte Blumenproduktion (Marlies Olberz)
  • Verheerende Folgen des Torfabbaus (Clara Reich)
  • Blumen – produziert nach Sozialstandards (Uta Umpfenbach)
  • Biozierpflanzen – eine nachhaltige Alternative (Uta Umpfenbach)
  • Blumen aus Deutschland – regional und saisonal (Verbraucher Initiative)
  • Siegel, Standards und Marken (Uta Umpfenbach)
  • Kommunale Beispiele (Uta Umpfenbach)
  • Das Geschäft mit dem Weihnachtsbaum (Jürgen Menzel)